Blasenspeicher

Kombiniert die Dynamik des Gases mit dem Hochdruck des Wassers

Hochdruck Wasser wird im Prüfstandbau über Druckübersetzer realisiert, da diese energetisch sinnvoll sind und bei sehr kompakter Bauweise höchste Drücke erzeugen. Jedoch liefert ein Druckübersetzer, keinen ausreichenden Volumenstrom. Da Wasser nahezu inkompressibel ist, stagniert der Druckanstieg, sobald am Ventil die erste Leckage eintritt. Eine Strömung über den gesamten Ventilsitz kommt jedoch nicht zustande. Sobald eine Leckage – ein geringer Abfluss – auftritt, sieht man die Hübe des nachfördernden Druckübersetzers am Manometer – die Nadel fängt an zu schlagen – was das exakte Ablesen des Wertes erschwert.

Durch einen Blasenspeicher werden beide Nachteile des Druckübersetzers ausgeglichen. Der Druckübersetzer erzeugt den Prüfdruck nicht während der Prüfung, sondern er füllt erste einmal den Blasenspeicher bis der Speicherdruck deutlich höher ist, als der eigentlich benötigte Prüfdruck. Für die Prüfung selbst steht jetzt der Druck aus dem Blasenspeicher zur Verfügung, der sich sehr präzise über das Nadelventil des Prüfstandes dosieren lässt. Öffnet das Ventil, „schiebt“ das Gasdruckpolster im Blasenspeicher Wasser nach, so dass kurzzeitig eine konstante Strömung über den gesamten Ventilsitz entsteht. Während der eigentlichen Prüfung ist der Druckübersetzer nicht im Einsatz so die Nadel des Manometers niemals schlägt.

Blasenspeicher

Verfügbar für:

Sicherheitsventil Prüfstände:
– SV 20/200
– SV 20/400
– SV 50/400
– SV 50/400 E

Auf Anfrage auch für Kundenlösungen und andere Modelle