Automatikdichtköpfe

Lastoptimierte Einspannung für beste Ergebnisse

Werden Durchgangsarmaturen wie Regelventile oder Kugelhähne hydraulisch eingespannt, so hat dies fast immer einen negativen Einfluss auf das Prüfergebnis.

Gute Armaturen fallen durch – ist, wie bei Regelventilen, die Sitzebene (Dichteebene) parallel zur Einspannrichtung, wird der Sitz vorrübergehend deformiert. Als Konsequenz weist die Armatur eklatant höhere Leckagewerte auf. Unter normalen Einbaubedingungen (ohne Einspannkräfte) wären die Leckagewerte deutlich besser. Die typische Folge ist eine völlig unnötige Überarbeitung der Armatur, um die geforderte Leckageklasse zu erfüllen.
Leckagewerte erscheinen besser als sie sind – ist, wie bei Kugelhähnen, die Sitzebene senkrecht zur Einspanneben, erzeugt die Einspannkraft eine zusätzliche Dichtkraft, die unter normalen Einbaubedingungen nicht vorhanden ist. Der Sitz wird „dicht gedrückt“ und das Prüfergebnis fällt besser aus, als es ist. Die Folge sind unzufriedene Kunden oder schlechtere Prozesswerte durch Leckagen.

Aus diesem Grunde verlangen die meisten Prüfnormen für Armaturenprüfstände, dass das Ventil vor dem Einleiten des Prüfdruckes keinen äußeren Kräften ausgesetzt werden darf.

Seit der Firmengründung im Jahre 1970 setzt METRUS auf die Technologie der Automatikdichtköpfe, um die lastfreie Einspannung von Durchgangsarmaturen sicherzustellen. Der mechanische Automatikdichtkopf nutzt ausschließlich den Druck des Prüfmediums selbst, um die notwendige Dichtkraft an Ein- und Auslass der Armatur zu erzeugen. Somit steigt die Dichtkraft linear mit dem Prüfdruck an – ohne jede Steuerung. Die Armatur ist beinahe „schwimmend“ gelagert und kann typischerweise noch bei maximalen Prüfdruck in der Spannstelle vor- und zurück bewegt werden.

Verfügbar für:

Regel- und Absperrarmaturen Prüfstände:
– CSV 50/200
– CSV 80/300
– CSV 220/300
– CSV 400/600
– CSV 650/800
– CSV 1450/500
– CSV 2000/500

Sicherheitsventil Prüfstände:
– SV 50/400 E

Auf Anfrage auch für Kundenlösungen und andere Modelle